EO

Wir zeigen EO im Rahmen der neuen Austellung vom Kunstforum der TU Darmstadt. Für Interessierte wird es die Möglichkeit geben, bereits um 19 Uhr Karten zu kaufen und sich vor Filmstart durch die Ausstellung führen zu lassen. Diese Austsellung beschreibt das Kunstforum so:

Mehr denn je brauchen wir neue Perspektiven, den Blick auf die Welt aus einem anderen, einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Die Chance, die Welt neu zusammenzubauen und dabei eine scheinbare Realität außen vor zu lassen. So lassen sich Details neu wahrnehmen, auf einmal bekommen sie eine neue Bedeutung:

»Die besten Entdeckungsreisen macht man nicht in fremden Ländern, sondern indem man die Welt mit neuen Augen betrachtet.«

Marcel Proust

Der theoretische Ansatz der Naturwissenschaftshistorikerin Donna Haraway besagt, sich mit allen Lebensformen und Umwelten zu vernetzen, miteinander und nicht nur nebeneinander zu leben. Die sechs internationalen Künstler*innen der thematischen Ausstellung »Warte, wenn der Mond aufgeht …« im Kunstforum der TU Darmstadt verfolgen einen ähnlichen Ansatz: Die Wichtigkeit, sich wieder zu verbinden, die Natur zu schätzen und neue Wurzeln zu schlagen, scheint ein Leitmotiv der Künstler*innen zu sein.

Einige dieser Elemente finden sich bereits im spätromantischen Märchen »Hänsel und Gretel« der Gebrüder Grimm wieder: Orientierungslosigkeit, der Zauber von Natur und Wald, Versuchung und Selbstermächtigung werden von den internationalen Künstler*innen auf ihre jeweils eigene Weise visualisiert.

Dienstag, 16.5.2023 19:00  ! Audimax
20:00 EO Trailer

EO nimmt uns mit auf eine Reise, unsere Welt noch mal ganz neu zu entdecken. Dabei ist mit EO nicht nur der Film gemeint, sondern auch ganz konkret der gleichnamige Esel im Film. Sowohl Hauptfigur, als auch Medium um neue Perspektiven zu ermöglichen.

Befreit von Tierschützer*innen aus einem Zirkus beginnt seine Reise, die uns in losen Episoden erzählt wird. Auf dieser trifft er Menschen, die ihn mal gut, manchmal fahrlässig und immer mal wieder auch bösartig behandeln. Und während der Esel stoisch alles erträgt, erfahren wir als Zuschauer*innen ganz viel. Vor allem über uns selbst als Menschheit.

Auch visuell wagt der mittlerweile 84 jährige Regisseur Jerzy Skolimowski viel, belohnt wurde es 2022 in Cannes zurecht mit dem Preis der Jury.

AP