Musikdokus

Musik ist wie Film. Es gibt viele Genres, gut gemacht wecken sie Emotionen in uns und aus der Popkultur ist beides nicht mehr weg zu denken. Von daher ist es nur logisch, das es Dokus über Musik auf die große Leinwand schaffen. Im letzten Jahr haben gleich vier sehr gute Exemplare der Musikdokus das Licht der Welt erblickt.

Mit Ennio Morricone - Der Maestro starten wir in die Reihe mit einem Musiker, der zudem zahlreiche Filme geprägt hat. Mit einer Ausbildung in klassischer Musik hat es ihn anschließend zur Filmmusik verschlagen, wenn er dafür auch Anfangs von seinen Kollegen dafür belächelt wurde, gibt ihm sein späterer Ruhm dabei recht.

So wie Ennio in der Filmmusik neues gewagt hat, hat David Bowie neues im Pop gewagt. In der experimentellen Doku Moonage Daydream können wir in einem wilden visuellen Ritt in das musikalische Schaffen des Künstlers Bowie eintauchen.

Vermutlich nicht ganz so künstlerisch wertvoll ist die Musik von Scooter, wobei auch das natürlich im Auge des Betrachters liegt (bzw. besser im Ohr des Hörers klingt). Vor allem bietet uns die Doku FCK 2020 aber einen spannenden Einblick in das Leben und die Sorgen von Musikern während der Coronakrise sowie wenn die Stimmung in der Gruppe eher geladen ist und zum Austritt von Mitgliedern führt.

Musiker können aber auch die Sorgen und Gefühle anderer in Lieder packen. So geschehen von migrantischen Liedermachern die nach Deutschland als Gastarbeiter kamen. In Liebe, D-Mark und Tod erhalten wir einen Einblick in diese ganz besondere musikalische Kultur.