Nach dem großen Erfolg seines Erstlingswerkes "Raus aus Åmål" waren die Erwartungen an Lukas Moodyssons zweiten Film extrem hoch. Und es gelang ihm, diese voll zu erfüllen (wie auch später mit seinem dritten Film "Lilya 4-ever") - mit einer turbulenten Komödie über die 70er. Obwohl Moodysson 1975 - das Jahr, in dem sein Film spielt - gerade erst 6 Jahre alt war, ist ihm eine wunderbare und gleichzeitig authentische Komödie über eine Kommune dieser Zeit gelungen - mit einem warmherzigen, geradezu solidarischen Unterton.
Elisabeth verläßt ihren Mann und zieht mit ihren Kindern zu ihrem Bruder. Dieser lebt in einer Kommune zusammen mit Langhaarigen, wo man über Politik diskutiert, freien Sex praktiziert, Gemüse anpflanzt und eine Menge Rotwein trinkt.
Der Aufeinanderprall zweier verschiedener Welten sorgt für einige Verwirrungen. Zumal auch die Nachbarn die Kommune mißtrauisch (und in der Hoffnung, Gruppensex beobachten zu können) mit dem Fernrohr beobachten…
