"Mrs. Dalloway hatte immer das Gefühl, es sei sehr, sehr gefährlich, auch nur einen einzigen Tag zu leben." - Virginia Woolf
"Eine in Erzählung und Dramaturgie, Bildopulenz und Rhythmus, Besetzung und Dekor perfekt inszenierte Parabel über Schönheit und Wahrheit, Dauer und Augenblick, Leben und Vergänglichkeit. Marleen Gorris hat für das literarische Meisterwerk Mrs. Dalloway sinnliche Bilder einer vergangenen Welt gefunden und gleichzeitig mit seinen komplexen Fragestellungen über das Leben einen Film von ungewöhnlicher Modernität geschaffen." - AZ
Ein sonniger Junitag im Jahre 1923 wird für die gutsituierte Mrs. Dalloway (Vanessa Redgrave und Natascha McElhone als junge Mrs. Dalloway) zu einer dramatischen Reise in die Vergangenheit, als ihr nach über dreißig Jahren ihre Jugendliebe wieder begegnet.
Sie beginnt zu zweifeln, ob sie in ihrem Leben immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Sie versinkt in einem Strudel von Erinnerungen, Träumen, Ängsten und Sehnsüchten.
Da auch noch ein junges Paar auf der Suche nach einem Arzt unterwegs ist, das den Mann von seinen Kriegspsychosen heilen kann, beginnt unversehens ein Wettlauf mit der Zeit auf Leben und Tod. Auch wenn sie sich nie treffen, beeinflussen sich die beiden Personen.
Marleen Gorris konnte nach dem Oscargewinn für Antonias Welt endlich die Verfilmung des berühmten Frauenromans von Virginia Woolf verwirklichen - nicht zuletzt dank der sensationellen Hauptdarstellerin Vanessa Redgrave ist ihr eine kongeniale Umsetzung gelungen.
