The Cabin in the Woods

Donnerstag, 11.7.2013 20:00 Audimax
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Horrorfilme werden nach Gesetzen geschrieben: Wenn du deine Brüste entblößt, wirst du sterben und zwar sehr bald. Wenn du lustig bist, wirst du ebenfalls sterben, aber später. Das tödlichste was es auf dieser Welt gibt, sind kleine Mädchen in weißen Kleidern. Wenn Gefahr im kommen ist, ist das einzig rationale und sinnvolle, sich erst mal zu trennen und allein durch den dunklen Wald zu rennen. Wenn du eine Waffe findest und nutzt, wirst du Sie offensichtlich nur in dieser einen Konfrontation brauchen und kannst Sie danach einfach liegen lassen. Wenn du auch nur eine ansatzweise Chance auf überleben haben willst, solltest du moralisch rein und ein Mädchen seien, aber selbst dann wirst du nicht ohne ein paar Nägel im Fuß, einer Machete in der Schulter oder ein bisschen Stacheldraht im Gesicht davon kommen.
Aber wieso befolgen so viele Filme diese Regeln? Könnte es sein, das die Filmstudios wissen, das dann ein mittelmäßiger, generischer Horror-Matsch entsteht, der aber kommerziell einigermaßen erfolgreich sein wird? Unmöglich!
The Cabin in the Woods fängt wie viele der zahllosen Horrorwerke an, die ich gesehen habe, aber etwas ist hier anders. Hinter dem geisteskranken Hillbilly, den entblößten Brüsten und mordlustigen Zombie-Inzest-Rednecks steckt ein raffinierter Komplex, der alles steuert. Aber wieso? Es werden endlich Fragen beantwortet, die von so vielen Horrorwerken immer wieder gestellt wurden.

MT