Was machen Superhelden, die auf Grund einer Klagewelle Berufsverbot erhalten und die Welt nicht mehr retten dürfen? Sie landen im Superheldenschutzprogramm der Regierung und gehen fortan in Vollzeit dem biederen Alltagsleben nach. So ergeht es auch Mr. Incredible alias Bob Parr, der nun schon 15 Jahre mit Superheldenfrau Elastigirl alias Helen und den Superhelden-Kindern Violet, Dashiell und Baby Jack-Jack von einer Normalo-Tarnidentität zur anderen tingelt, weil er sich nicht so recht unterordnen kann und den guten alten Tagen nachtrauert. Die unmoralische Arbeit als Sachbearbeiter einer Versicherung frustriert ihn zusätzlich und so kommt es, wie es kommen muss: weil er in einem unbedachten Augenblick seinen unverschämten Chef durch ein halbes dutzend Wände schmeißt, verliert er einmal mehr seinen Job.
An diesem Tiefpunkt ist er besonders empfänglich für das Angebot einer mysteriösen und strenggeheimen Organisation, welche ihm eine Stelle anbietet, die ganz auf sein besonderes “Fähigkeitsprofil“ passt. Ein Kampfroboter macht angeblich eine einsame Insel unsicher und Mr.Incredible soll ihn ausschalten, bevor es zu Schlimmerem kommt. Endlich kann er wieder in seinen Anzug schlüpfen, den Tag retten und ganz nebenbei auch noch das Familienbudget ordentlich aufstocken.
Da auch in Superheldenfamilien die Frau die (Strumpf)Hosen an hat, verheimlicht Bob seiner Frau die gefährliche Aufgabe und führt fortan ein doppeltes Doppelleben. Dabei vergisst er weitere wichtige Wahrheiten des Lebens: Bei mysteriösen und strenggeheimen Organisation ist immer irgendetwas faul und Ehefrauen bekommen früher oder später alles raus. Zwangsläufig landet Mr. Incredible also in üblen Schwierigkeiten und seine Familie eilt zur Rettung. Ein urkomisches Abenteuer beginnt, das sämtliche Superheldenklischees gekonnt bedient und in gewohnter Pixar-Qualität von der ersten bis zur letzten Minute unterhält.