„Rebel without a pause.“ (Bono)
Noam Chomsky war ursprünglich Linguist, befaßte sich intensiv mit dem Verhältnis von Sprache(n) und Denken, kam darüber auch zu Untersuchungen, Erkenntnissen und einflußreichen Publikationen über soziokulturelle und vor allem medienpolitische Themen und ist ein Vertreter jener immer selteneren Art von Menschen, die noch über so viel Bewußtsein und Erinnerung verfügen, um einen eigenständigen Blick auf die Vorgänge in der Welt aufrecht erhalten zu können.
„Noam Chomsky ist der Kerl, den man als verzweifelten Aufklärer erfinden müsste, wenn es ihn nicht gäbe.“ (epd Film)
Einer der wenigen, die noch als einzelner in der Lage sind, die allgegenwärtigen meinungsmachenden Mechanismen zu unterlaufen. Das bedeutet nicht, daß er deswegen unbedingt mit allem Recht haben muß, was er sagt.
„Letztlich geht es Chomsky um eine ethische Haltung, nämlich die moralischen Bewertungsstandards, die gegenüber repressiven Regimes vertreten werden, auch auf das eigene Handeln anzulegen.“ (filmdienst)
Weil er aber von der irritierenden Vielfalt in der Welt in einer ihrer Komplexität angemessenen Sprache spricht, ohne auf verfälschende Schlagwörter zu vereinfachen und sich ungeachtet der nach dem „Patriot Act“ in seiner Heimat herrschenden politischen „Windrichtung“ äußert,
„Es ist ein Genuss, einem Mann beim ruhigen, humorvollen Denken/Sprechen zuhören und zuschauen zu können, der sich von der Post- 9/11- Ideologie nicht dumm und blind machen läßt.“ (epd Film)
bekommt er außerhalb von Fachkreisen immer seltener Gelegenheit dazu, obwohl seine Arbeiten zu den wichtigsten intellektuellen Werken unserer Zeit gezählt werden.
„Ein Film wie dieser ist vor allem erst einmal notwendig.“ (epd Film)
„Es wird häufig gelacht in diesem Film. Aber es ist auch ein erleichtertes Lachen, das der Einsicht erwächst, nicht länger isoliert einer irritierenden Komplexität der Realität und der Chuzpe der eigenen Regierung ausgesetzt zu sein.“ (filmdienst)
