Südafrika zur Zeit der Apartheid: Eine Gruppe von Jugendlichen, die sich die „Five Fingers“ nennen, führt ihren persönlichen Kampf gegen das unterdrückerische System. Als einer der Jungs, Tau, jedoch zwei Gesetzeshüter erschießt, endet der Kampf für ihn — vorübergehend. Als er nach 20 Jahren Knast schließlich wieder freikommt, ist er ein anderer. Fest entschlossen ein gewaltfreies Leben zu führen, stößt er jedoch erneut auf Unterdrückung; eine neue Macht, die sich in der Stadt etabliert hat und ihre Interessen nun mit aller Gewalt durchsetzt. Ein Kampf entbrennt, in welchem Tau sich der Unterstützung seiner alten Kameraden nicht immer sicher sein kann.
Kommt ein Fremder in die Stadt… Unzählige Western haben bereits so begonnen. Das diese Formel aber auch im Jahr 2019 noch funktioniert zeigt Five Figers for Marseilles eindrucksvoll. Denn das Konzept der Unterdrückung von Eingessenen durch Fremde hat in Amerika genauso wie in Afrika funktioniert.