Programmheft WS 1994/1995:
Auf dem Dach eines New Yorker Appartmenthauses landet ein UFO, dessen Insassen sich ausschließlich von Opiaten ernähren.
Komplikation 1: Deswegen verschwindet aus dem Dachappartment des Modells Margaret ein ganzer Sack voll Heroin, wodurch eine ganze Menge Leute ins und aus dem Spiel kommen.
Komplikation 2: Opiate entstehen auch im Kopf des Menschen, während eines Orgasmus. Plötzlich rühren sich aufdringliche Lover nicht mehr, verschwinden wenig später zuerst in einer Kiste und dann ganz aus dieser Welt.
Und dann wird es interessant: Margaret setzt diese nicht ganz erklärlichen Umstände als Waffe ein - da kann auch der deutsche UFO-Forscher Johann Hofmann («Duty is more important than shrimps»), der als einziger die Gefahr erkennt, nur mehr hilflos zuschauen.
Liquid Sky (Slangausdruck für aufgelöstes Heroin) ist ein bizarres, aufregendes New-Wave-Märchen in der flippigen Szene Manhattans, einer dekadenten Nachtwelt der dröhnenden Musik, der Drogensucht und des schnellen Sex.
«Ein grellbuntes, witziges, im Stakkato-Stii erzählte Undergroundprodukt, das man endlich einmal ohne Wenn und Aber rückhaltlos empfehlen kann.» (zitty)
«Liquid Sky ist eine kuriose, aber durchweg wohltuende Mischung aus Punk Rock, Science Fiction und schwarzem Humor. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Anne Carlisle als bisexuelles New-Wave-Mannequin, die in einer Welt von tosendem Lärm, Drogensucht und zwanglosem Sex lebt. Der Film ist voller Ideen und Neuheiten, mit anspruchsvollem Gefühl für Humor und scharfem Sinn für Modegags.» (filmwelt)