Programmheft Sowjetische Filmwoche:
„Bürgerkrieg. Die Roten besetzen das eben noch von den Weissen gehaltene Städtchen irgendwo im Süden. In das elende Häuschen des Klempners Jefim wird die Regimentskommissarin Wawilowa einquartiert, weil sie bald Mutter werden soll. Sie, die ein Leben zu Pferd mit den Soldaten gewohnt ist, lebt sich nur schwer in den Alltag der kinderreichen jüdischen Familie ein. Ihre künftige Mutterschaft empfindet sie als Hemmnis für ihren Armeedienst. Die Zeit vergeht und die Wawilowa wird Mutter. Mütterliche Sorgen machen diese sonst selten lächelnde Kommissarin sanft, fraulich. Und da singt die Frontkommissarin das irgendwo in der Erinnerung auftauchende Wiegenlied...
..die Weissen greifen wieder an, die Roten müssen die Stadt verlassen. Nun steht Wawilowa mit ihrem Kleinkind vor der Wahl: Entweder sie bleibt in der Stadt und wartet bessere Zeiten ab, oder sie läßt das Kind bei ihrer Gastfamilie zurück und nimmt ihren Platz an der Front ein. Wawilowa entscheidet sich für Letzteres: Sie ist ja Kommissarin, Soldat der Revolution...
