Programmheft SoSe 1992:
135 Minuten Exzeß, Ekstase, Delirium, visuelle Faszination: Regisseur Oliver Stone (“Platoon”, “Wall Street”, “JFK”) versuchte, den Sänger Jim Morrison und seine Band “The doors” zu porträtieren.
Zunächst geht alles seinen gewohnten Gang: die vier Bandmitglieder raufen sich, durch LSD-Trips unterstützt, musikalisch zusammen. Bald sind die ersten Stücke einstudiert. Man tingelt in Clubs, die Plattenindustrie wird auf die außergewöhnliche Musik aufmerksam, es folgen Plattenaufnahmen und erste Verkaufserfolge.
Doch mit diesem Erfolg wird Morrison unaufhörlich auf den Abgrund des eigenen Ichs zugetrieben. Sein Drogenkonsum steigt, der Sex wird zur Besessenheit, in schwarzen Messen werden die letzten Tabus gebrochen. Morrison lebt die Maxime der Jugend, die nur das Jetzt, Hier und Heute akzeptiert.
Val Kilmer erweckt mit einer grandiosen Schauspielleistung Jim Morrison wieder zum Leben, und natürlich gibt’s jede Menge “Doors”-Musik.
