Programmheft SoSe 1993:
Eine Geschichte aus dem New York der Seitenstraßen und Hinterhöfe der Bronx, eine Geschichte aus dem Rinnstein: Ein Straßenmaler, der für ein paar Dollar Porträts von Passanten anfertigt und in einem Abbruchhaus lebt, wird Zeuge eines Mordes, und er nimmt sich eines kleinen Kindes an, das dabei zurückbleibt. Doch die Suche nach der Mutter, die unser Zeichner nun beginnt, gestaltet sich schwierig. In der Zwischenzeit gewöhnen sich die beiden Menschen aneinander: das Mädchen und der Zeichner, und bald gehen auch die Geschäfte besser - mit den Stegreifbildern des kleinen Mädchens.
Ein Film-„Wunder“ aus New York, ein Film zum Durchatmen, poetisch und witzig, musikalisch und menschlich, berührend und gleichzeitig das Dokument der alten und neuen Armut in der Stadt der Gegensätze. Ein Spiel zwischen dem Komischen und dem Tragischen, dem Märchen und der Realität. Der Film nimmt die Traditionen Buster Keatons und Charlie Chaplins auf, und vermischt diese mit einem ganz eigenen Stil, der sich von allem unterscheidet, was man bisher gesehen hat.
