Nicht nur der Flügelschlag eines Schmetterlings kann große Auswirkungen haben. Dies muss auch der Mathematiker Otto (Nikolaj Lie Kaas) feststellen, als er in der U-Bahn Emma seinen Sitz anbietet. Als Emma bei der kurz darauf passierenden Kollision mit einem zweiten Zug getötet wird, versucht Otto die Ursache des Unfalls zu ergründen. Zusammen mit seinem Kollegen Lennart (Lars Brygmann) und dem Hacker Emmenthalter (Nicolas Bro) kommt er zum Ergebnis, dass es kein Unfall, sondern ein Anschlag gewesen sein muss. Als Verursacher ermitteln sie mathematisch gründlich die Motoradgang "Riders of Justice".
Zusammen mit dem zu Beerdigung seiner Frau Emma aus dem Afghanistan Einsatz zurückgekehrten Offizier Markus (Mads Mikkelsen) bilden die drei skurrilen Nerds eine "Spezialeinheit", die sich auf einen Feldzug für Gerechtigkeit oder Rache gegen die Motorradgang "Riders of Justice" begibt.
Wie so oft bei Filmen von Regisseurs Anders Thomas Jensen ("Adams Äpfel", "In China essen sie Hunde", "Blinkende Lichter") lebt auch "Riders of Justice" von schwarzem Humor, ungewöhnlichen und zum Teil überzeichneten Figuren. Erneut nutzt er diese Elemente, um uns komplexe Themen wie PTSD, Trauer und ein klein wenig Mathematikwissen zu vermitteln. Man wünscht sich, mancher Mathematikunterricht wäre so witzig gewesen. Für manche war er sicher ähnlich schmerzlich und brutal wie für einige Mitglieder der "Riders of Jusitce", die unserer Nerds Spezialeinheit begegnen.