Molenbeek, ein Brüssler Viertel mit eher schlechtem Ruf. Eine hohe migrantische Dichte und dann sollen hier auch noch die Attentäter der Pariser Anschläge hergekommen sein.
Aber gleichzeitig auch der Heimatort von Aatos, Amine und Flo. Erster ist der Neffe der finnischen Regisseurin Reetta Huhtanen, die durch ihre Schwester (und Aatos Muttter) mitbekommen hat, wie dieser immer mehr auf eine Suche nach Göttern geht. Durch die vielen Kulturen und Religionen im Viertel erfährt er nämlich ganz natürlich von unterschiedlichen Gottesbildern.
Reetta Huhtanen hat die Chance erkannt und begleitet bei dieser Suche nicht nur ihren Neffen, sondern nimmt uns vor allem dabei auch mit. Immer auf Augenhöhe der Kinder und vor allem stets mit der kindlichen Perspektive.
Als während der Dreharbeiten dann auch noch die Anschläge in Brüssel passieren, bekommen wir einen einzigartigen Blick darauf, wie Kinder ihr Umfeld und was darin passiert wahr nehmen.
Falls ihr übrigens sehen wollt, wie Mädchen die Gesellschaft wahr nehmen, schaut gerne in Girls/Museum rein.
