In FLAGS OF OUR FATHERS erleben wir aus der Nähe einfacher amerikanischer Soldaten den Feuersturm der Schlacht und die bitteren Früchte, die selbst ein vermeintlicher „Sieg“ mit sich bringt. Nach 5 Tagen einer Schlacht, die noch einen Monat dauern wird, müssen sich die Japaner vom höchsten Punkt der Insel zurückziehen und irgendein hohes Tier im US Hauptquartier will da eine Fahne gehisst und anschließend für sich haben. Also klettert ein zufällig zusammengewürfelter Trupp auf den Vulkan und stellt sie auf.
Daheim in den USA ist die Staatskasse leer und der fast schon gewonnene Krieg droht in der Pleite zu enden. So wird das Photo einer Fahne auf einem Vulkan zur Ikone und drei der bei ihrer Aufstellung anwesenden Soldaten zu Helden erklärt und auf eine pervers verniedlichende Jubel- und Werbetournee geschickt, um den Verkauf von Kriegsanleihen anzukurbeln.
Der Film zeigt uns wie Helden gebraucht und gemacht werden, aber auch wie sie verbraucht und links liegengelassen zurückbleiben können.
„Er bricht sämtliche Klischees des Genres, ist von akribischer Detailtreue und entzieht sich jeglicher ideologischer Vereinnahmung.“ (Cinema)
„FLAGS OF OUR FATHERS ist nicht allein ein Kriegsfilm, sondern auch eine Studie über mediale Manipulation und die Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung.“ (Cinema)
„Ich habe diesen Film nicht gemacht, um eine Kriegsstory zu erzählen. Davon gibt es genug. Einige sind gut, andere sind bloß Propaganda. Dies ist ein Film, der davon erzählt, wie diese jungen Männer von ihrer Regierung benutzt wurden.“ (Clint Eastwood)
„Kein Hollywood-Film seit dem 11. September 2001 hat sich kritischer mit Heldentum oder Patriotismus und deren Missbrauch für politische Zwecke auseinandergesetzt.“ (Cinema)
„FLAGS OF OUR FATHERS ist jedoch kein Film der einfachen Schlussfolgerungen oder simplen Aktualisierung.“ (epd Film)
„Eastwood zeigt auch die Wahrheit hinter der Lüge.“ (Cinema)
„Hart, hintergründig und bewegend.“ (Cinema)