1995: Mitten in der Nacht wachen der vierjährige Kevin und seine sechsjährige Schwester Kaylee auf. Im Haus scheint etwas nicht zu stimmen: Ihr Vater ist nicht mehr da und sogar die Türen und Fenster des Hauses sind im Begriff zu verschwinden. Während beide verängstigt im Wohnzimmer vor dem Fernseher versuchen auf die Rückkehr ihres Vaters zu warten, passieren einige Dinge, die darauf hindeuten, dass sich irgendetwas Fremdes im Haus befindet. Was sich wie ein gewöhnlicher Horrorfilm anhört, ist in der Umsetzung tatsächlich ein ganz neuer experimenteller Ansatz, den Regisseur Kyle Edward Ball hier umsetzt, um das Publikum primär mit dem Sounddesign, der Atmosphäre und subjektiven Einstellungen in den Bann zu ziehen. Dabei ist die Frage, was wirklich passiert ist eher sekundär. Für eine Mikrobudgetproduktion mehr als überwältigend.