Mission: As much as Possible

Das IMF (Impossible Missions Force) wird immer dann gerufen, wenn eine scheinbar unmögliche Mission durchgeführt werden muss. Dieses Mal handelt es sich jedoch um ein internes Problem: Die Liste aller undercover Agenten aus Osteuropa ist zur Hälfte gestohlen worden. Nun sollen Ethan Hunt und sein Team die Hintermänner ausfindig machen. Doch womöglich kommt der Feind nicht von außen, sondern agiert aus dem Innersten des IMF selbst.

Der erste Mission: Impossible Film begründete eine fast 30 Jahre dauernde Filmreihe und legte den Grundstein für einen rennenden Tom Cruise, Silikonmasken und weltberühmte Stunts. Wir laden euch also zu einem actionreichen Abenteuer ins Audimax, für den Fall, dass ihr die Einladung annehmt.

Ein gefährliches Virus droht die Welt zu befallen. Das weckt unangenehme Erinnerungen bei dir? Kein Problem: Dieses Mal steht dir Ethan Hunt zur Seite. Außerdem muss das passende Gegenmittel nicht erst erforscht werden, sondern steht direkt zur Verfügung. 

Dummerweise liegt beides in den Händen des abtrünnigen Agenten Sean Ambrose. Der will damit das große Geld verdienen, indem er erst alle Menschen infiziert und dann das passende Gegenmittel verkauft. Clever, oder? Allerdings er hat seine Rechnung ohne das IMF gemacht und so begibt sich Ethan Hunt mit seinem Team erneut auf eine scheinbar unmögliche Mission.

Ethan Hunt führt ein entspanntes Leben mit seiner Verlobten. Dieser Satz klingt irgendwie falsch, zugegeben, und es wird auch nicht lange so bleiben.

Lindsey, die Hunt früher einmal selbst ausgebildet hatte, wurde von dem Bösewicht Owen Davian entführt. Damit ist die ganze Sache nun persönlich und Ethan macht sich auf die Suche nach ihr. Doch warum wurde ausgerechnet Lindsey entführt? Was wollte sie Ethan kurz vorher noch mitteilen? Und warum bitteschön, wollen alle möglichen Leute die Pfote von einem süßen, kuscheligen Hasen haben?!

IMF-Agent Ethan Hunt hat eine neue Mission: Nichts tun. Er steckt in einem Gefängnis in Moskau. Bei einem verpatzten IMF-Einsatz wird er befreit. Die folgende Mission geht durch Einmischung eines Unbekannten so schief, dass der US-Präsident das Phantom Protokoll aktiviert, mit dem er jegliche Kenntnis des IMF abstreitet und alle Agenten als Terroristen einstuft. Nun jagt Hunts Team den mysteriösen Schurken und wird selbst gejagt. Von Prag über Dubai bis Mumbai reiht sich ein Höhepunkt an den anderen.

Brad Bird, Regisseur genialer Animationsfilme, schuf mit seinem Realfilm-Debut den bisher besten Teil der Reihe. Jede Menge technisches Spielzeug und rasante Action vor überwältigenden Kulissen lassen sogar 007 erblassen.

Da hat man ein mal nicht aufgepasst und schon ist der Job weg. Das IMF wurde aufgelöst und Ethan Hunt muss sich alleine auf die Suche nach dem "Syndikat" machen. Dessen Boss Solomon Lane ist gerade etwas knapp bei Kasse und möchte sich daher an einer Festplatte mit verschlüsselten Bankkonten bereichern. Zum Glück hat Ethan ihn eh auf dem Radar, da er eine alte Kollegin umgebracht hat. Man kann also super die persönliche Rache mit der Rettung der Welt kombinieren.

Wenn man jetzt noch ein paar Motorräder, Autos und Flugzeuge ergänzt, dann hat man einen perfekten Mission: Impossible Film. Also Luft anhalten und rein in den Tank - äh Film.

In der sechsten Runde erringt der neueste Mission Impossible einen Sieg durch technisches k. o. Im Vergleich zu den Vorgängern wird nicht an Action gespart, diese aber auch mit einer Story sinnvoll ergänzt. Natürlich wird auch hier und da mal gelacht, trotzdem schafft es der Film in einigen Momenten ernst zu bleiben, was ihm ungewohnte Reife gibt. Selbstverständlich ist wieder Ethan Hunt in der Rolle des Tom Cruise, oder war es andersherum? Wer seit 1996 äußerlich nicht altert, ist Verwechslungen wohl gewöhnt.

Alles in allem ein packender Actionfilm, der nicht zuletzt so gut unterhält, weil die Actionszenen so "over the top" sind.

Zum siebten und vorletzten Mal steht Tom Cruise in seiner Paraderolle als Ethan Hunt auf der großen Leinwand und Fans der Reihe kommen wieder voll auf ihre Kosten: Atemberaubende, handgemachte Stunts, heiße Verfolgungsjagden, mitreißende Duelle und jede Menge Countdowns lassen das Actionherz höherschlagen. Dazu noch eine gute Portion Humor, eine Rundreise durch Europa, das beliebte Team aus Benji, Luther und Ilsa Faust kombiniert mit sympathischen Neuzugängen, und Tom Cruise darf wieder jede Menge rennen. Was will man mehr? Außer natürlich, dass auch der zweite Teil bald ins Kino kommt.

Nun macht sich bezahlt, wenn man bei den ersten sieben Filmen gut aufgepasst hat. Ihr wisst noch, wie das mit der Pfote von einem süßen Hasen war? Und dass ein gewisser CIA Agent im ersten Teil seinen Kaffee nicht vertragen hat? Sehr gut! Denn das kommt nun alles zusammen.

Wenn deine Erinnerungen dich nach so vielen Stunden im Audimax jedoch etwas im Stich lassen, dann merke dir einfach: Die böse KI möchte gerne in einen Bunker rein, um die geplante Apokalypse zu überleben. Ethan Hunt möchte sie dort nicht haben. Schon haben wir einen tollen Konflikt, den man mit halsbrecherischen Stunts und jede Menge Action zu einem grandiosen Ende führen kann!