Mit wenig Geld schräge Filme machen, die vor allem von ihrer Originalität leben – Planet B ist eine deutsche Filmreihe fürs Kino, der man ein langes Leben wünschen muss, zumal bei den ersten drei Filmen bereits eine Perle wie „Detective Lovelorn“ dabei war. Dieser Meisterdetektiv lebt in Paris, legt seine Gegner reihenweise um, und hat nur ein Problem – wie so oft: eine Frau. Als Produkt seiner gespaltenen Persönlichkeit geht sie ihm so richtig unter die Haut – und auf die Nerven. Manchmal gewinnt sie Oberhand und er verwandelt sich in eine vollbusige Blondine, die sich dann prompt in jeden dahergelaufenen Bösewicht verknallt. Frauen! Zu einem echten Problem wird sie, als der ruchlose Pharao Thutmosis aus seinem 3000jährigen Schlaf erwacht und die Welt vernichten will. Highlight am Rande dieses Trash-Meisterwerks: Horst Buchholz als Nobelpreisträger, der mit seinen Kollegen die verrücktesten Theorien aufstellt – etwa die, dass auf die Verblödung der Menschen nun die Verblödung der Materie folgen muss. Und auch noch Recht behält...




