Ein einsamer Looser (panasiatischer Superstar Takeshi Kaneshiro), der sich mit kleinen Gaunereien mehr schlecht als recht über die Runden bringt, muss wegen seiner Spielsucht eine Menge nicht nur finanzieller (tief-)Schläge einstecken. Doch nicht einmal die scheinen den an seinem Leben abgestumpften, lethargisch agierenden noch zu treffen. Als er wieder mal im wahrsten Sinne am Boden ist, greift er wie nach dem letzten Strohhalm zu, als ihm ein gutbezahlter Killerjob winkt. Weder die Trostlosigkeit seiner Lage noch die, bei Erfolglosigkeit, seitens des Auftraggebers drohenden Konsequenzen halten ihn davon ab, seinen Vorschuss zwanghaft wiederum aufs Spiel zu setzen.
Der überraschende Gewinn macht ihn zwar reich aber nicht sorgenfrei, denn es gibt noch einen Job zu tun, der gar nicht in sein Repertoire gehört, so dass er dafür selbst wiederum jemanden sucht. Gerade aus dem Knast entlassen, glaubt die Frau, auf die seine Wahl schliesslich fällt, ebensowenig zu verlieren zu haben wie vormals er selbst. Doch ihre anfangs rein geschäftliche Beziehung eröffnet den beiden und ihren tief verdrängten Sehnsüchten Perspektiven, die alles in andere Farben zu tauchen beginnen, das seltsame Paar aber auch mit Fragen konfrontieren, die viel schwieriger und dennoch lohnender sind, als sie es bisher erlebt haben.
Der Film selbst ist auch ein Einbruch von Neuem in eine scheinbar in Routine erstarrte Kinolandschaft, in der nun mit frischen Farben und Tönen nach anderen Antworten auf nur vermeintlich altbekannte Fragen gesucht wird, in dem ästhetische und erzählerische Innovation spielerisch und humorvoll festgefügte Gesetze zu untergraben beginnt.
"Der Film selbst gestaltet sich als mal experimentell-bizarrer, mal grotesker, dann wieder ausgesprochen witziger Exkurs." (filmdienst)
" ...erstaunt immer wieder die Souveränität, mit der die Bilder und vor allem auch die Musiken ineinandergreifen und ihre Wirkung erzielen." (filmdienst)