Der fünfte Dogma-Film und der erste, der von einer Frau gedreht wurde, erzählt liebevoll von sechs einsamen Herzen, die zueinander finden wollen, aber nicht wagen, sich dem anderen zu offenbaren. Da ist der schüchterne Jorgen, der in die Kellnerin Gulia verliebt ist. Die Zuneigung besteht zwar auf Gegenseitigkeit, doch Gulias Gebete, er möge sie endlich ansprechen, stieß bisher auf taube Ohren. Der smarte aber leicht aufbrausende Hal-Finn sucht besonders häufig den Frisörsalon der kleinen Gemeinde auf. Dort arbeitet Karen, die sich außerdem um ihre alkohol- und krebskranke Mutter kümmern muß. Sie ahnt nicht, daß sie noch eine Schwester hat. Olympia ist für ihre Tollpatschigkeit bekannt. Trotz ihrer Schwächen fühlt sich der neue Dorfpfarrer Andreas immer mehr zu ihr hingezogen. Alle sechs treffen sich ein mal die Woche zu einem Italienisch-Kurs, der eine willkommene Abwechslung vom eintönigen Alltag bietet und gleichzeitig als Kontaktbörse dient. Eine romantische Komödie, die ihr Publikum vielleicht zum Weinen und unbedingt zum Lachen bringt, und es nachdenklicher und sehr viel glücklicher aus dem Kino entläßt als es hineinging.




