Drei Geschichten von drei Frauen in drei unterschiedlichen Lebensaltern. Na und, denkt da der typische Darmstädter Techniker-Student, der Frauen allenfalls aus dem Fernsehen oder dem Sekretariat kennt. Aber nicht so vorschnell. Schließlich leben diese Frauen alle im Iran, d.h. im männerdominierten Mullah-Staat (kürzlich erst wieder von Bubi Bush (USA)
zum Böse-Menschen-Land erklärt). Nun wird die Sache schon spannender, bedenke man doch, dass in Persien zur Zeit die Rechte der Frauen unter den Teppich gekehrt werden, auf dem die Männer den ganzen Tag sitzen, Wasserpfeife rauchen und sich einen Bart wachsen lassen.
Die erste Episode handelt von einem kleinen Mädchen, das am Tag, an dem sie ihren Chador erhalten soll, sich eine Frist erbittet, um ein letztes Mal unverhüllt mit ihren Freunden spielen zu können.
In der zweiten Episode werden wir Zeuge eines Langstrecken-Mountain-Bike-Rennens an dem nur Frauen teilnehmen. Ein Mann reitet seiner Frau hinterher, und will sie zwingen, aufzuhören, doch sie radelt unbeirrt weiter.
Eine sehr alte Frau möchte in der dritten Episode in der großen Stadt einkaufen gehen. Endlich möchte sie all die Dinge kaufen, auf die sie im Leben verzichtet hat. Ein kleiner Junge hilft ihr dabei.