Jeden Montagmorgen setzt für Vincent die gleiche Routine ein: um 5 Uhr aufstehen, 1 1/2 Stunden Fahrt in die Fabrik, wo ein monotoner Job auf ihn wartet - Rauchverbot unterwegs, Rachverbot bei der Arbeit. Wenn er schließlich wieder zu Hause ankommt und sich seiner Leidenschaft, der Malerei, zuwenden will, fordert die Familie ihren Tribut. Eines Tages hat Vincent genug von Fabrik, Frau, Kindern und den verschrobenen Gestalten im Dorf: dem Briefträger, der die Post des ganzen Ortes liest, der Pfarrer, der den Frauen nachgafft... Vincent beschließt, sich die Welt anzuschauen. Er landet in Venedig. Es ist Sonntag, alle sind vergnügt, er lernt den Schweißer Carlo kennen. Alles wunderbar. Doch dann kommt der Montagmorgen... Eine geniale Komödie fast ohne Worte, die ein wenig an die Filme von Jacques Tati erinnert! Regiepreis Berlinale 2002.
"Zivilisationskritische Komödie, die sich mit skurrilen und grotesken Momenten gegen jeden Anflug von Depressivität aufbäumt und ein Hohelied auf Freiheit und Individualismus anstimm. ...überzeugt durch die impressionistische Inszenierung und eine entdeckungsfreudige Kamera, die Menschen und Dinge sowohl konkret als auch gleichnishaft zeigt." (filmdienst)
