Barry Egan (Adam Sandler), ein Teilzeit-Geschäftsmann, hat so seine Probleme im Leben. Zum einen sind da seine sieben Schwestern, die ihn ständig and seinen Spitznamen aus Kindertagen, "Gay Boy" erinnern, zum anderen hat er ein Problem mit seiner Jähzornigkeit umzugehen. Kurz gesagt, Barry ist ein Exzentriker, genaugenommen die Sorte, die bei einer Sex-Hotline anrufen und ein gepflegtes und unschuldiges Gespräch erwartet würde (mit unglaublichem Ergebnis). Die Sorte Exzentriker, die eine Nahrungsmittelfirma über einen Fehler in ihrem Bonus-Flugmeilen-Angebot informieren und im Anschluß im nächsten Supermarkt sämtliche Puddings aufkaufen würden nur um sich noch den besagten Bonus zu sichern.
Eines Tages tritt Lena (Emily Watson) in Barrys Leben. Sie ist die Freundin von einer von Barrys Schwestern und hat sich in Barry verliebt, als sie ein Foto von ihm sah. Und somit ist auch die tiefstgehende Beziehung des ganzen Films ins Leben gerufen.
Der Film ist mit gerade einmal gut 90 Minuten der wohl kürzeste Film des Magnolia-Autors/Regieseurs Paul Thomas Anderson. Adam Sandler ist in seiner Rolle nur unwesentlich zurückhaltender als sonst und Emily Watson spielt Lena einfach so klar, wie sie nur kann. Beide werden jedoch durch das Spiel von Philip Seymour Hoffman in den Schatten gestellt. Er spielt zwar nur eine Nebenrolle, doch macht allein sein Auftritt den Film sehenswert.
TN
