Zum Semesterabschluss darf Vielfilmer Jackie Chan endlich auch einmal im Filmkreis all den bösen Wichten zeigen, wo der Hammer hängt.
"Rush Hour" ist eine gelungene Mischung aus Jackies bekannt artistischen Kung-Fu-Stunts, die er alle noch selber macht und in denen selbst schnöde Haushaltsgegenstände wie Klappleitern und Eimer einen großartigen Auftritt hinlegen dürfen, und der amerikanischen Cop-Komödie, mit Chris Tucker ("Das fünfte Element") in einer Rolle (plappernd-cooler schwarzer Detective), die Eddie Murphy auch nicht besser hätte verkörpern können.
Zur Handlung: Als in Los Angeles die Tochter eines chinesischen Diplomaten entführt wird, beordert dieser Inspector Lee aus Hong Kong in die USA, um dem FBI bei der Verbrecherjagd zu helfen. Da das FBI der Ansicht ist, den Fall ohne fremde Hilfe besser lösen zu können, bittet es das LAPD, einen Detective abzustellen, um Inspector Lee zu beschäftigen und vom Fall fernzuhalten. Günstigerweise gibt es dort James Carter, der sich für den Größten unter der Sonne hält, und den sein Chef liebend gerne für diesen Auftrag abstellt.
Bis die beiden (und natürlich nicht das FBI) den Fall gelöst haben, entfaltet sich ein humorvolles Actionfeuerwerk, mit dem Jackie Chan endgültig den Durchbruch im Westen geschafft hat.
Und am Ende gibt es selbstverständlich wieder die Outtakes.
TP
