Auch unser Mittwochsfilm spielt im Frankreich der Vergangenheit, ist aber rein fiktiv, basiert er doch auf dem Kinderbuch Das Purpursegel des russischen Schriftstellers Alexander Grin aus dem Jahr 1923.
Nach dem ersten Weltkrieg kehrt Raphaël in sein Dorf zurück, nur um zu erfahren, dass seine Frau in der Zwischenzeit verstorben ist.
Gemeinsam mit der Witwe Adeline zieht er seine Tochter Juliette groß, die im Verlauf des Films zu einer jungen Frau heranwächst und zunehmend in den Fokus der Geschichte rückt.
Auf 16-mm Film gedreht, erschafft der italienische Regisseur Pietro Marcello wunderschöne, betörende Bilder, die für die Kinoleinwand geschaffen scheinen.
Zu seinen eigenen Aufnahmen mischt er fließend historisches Filmmaterial und lässt die Erzählung im weiteren Verlauf ins Märchenhafte gleiten.
Die Purpursegel, Teil unserer Reihe Feminismus und Frauenpower, läuft bei uns im französischen Original mit deutschen Untertiteln.
Die Purpursegel (OmU) läuft am 07.02.24 um 20:30 Uhr im Programmkino Rex .
Veröffentlicht am 7.2.2024