Marvel Madness

Der geniale Waffenhändler Tony Stark wird von Milizen verschleppt um eine neue Rakete für sie zu bauen. Mit Unterstützung seines Mitgefangenen Yinsen fertigt Stark etwas vollkommen neues. Es ist die Geburt von Iron Man.

Robert Downey Jr. wurde in die Rolle des egoistischen Waffenhändlers quasi hineingeboren. Bissige und ironische Dialoge und klasse Action, der erste Film der Marvel Studios macht einfach Freude beim zusehen. Dazu legt er das Fundament für eine ganze Reihe von ineinander verwobenen Erzählungen - Dem Marvel Cinematic Universe!

Grüner wirds nicht, denn der einzige Hulk Film im Marvel Kanon bleibt auf absehbare Zeit alleine. Direkt als zweiter Film der Marvel Studios gestartet wird hier besonders deutlich, dass ein eigener Takt erst noch gefunden werden muss. So ist dies der einzige Auftritt Edward Nortons als Bruce Banner, und auch der Hulk unterscheidet sich deutlich von späteren Inkarnationen.

Trotz dieser etwas besonderen Stellung ist der Unglaubliche Hulk aber durchaus sehenswert - 2008 konnte einfach noch niemand wissen, dass der perfekte Bruce Banner Mark Ruffalo heißt.

Tony Stark ist zurück! Und dass die ganze Welt weiß, wer unter dem Iron Man Anzug steckt, ist noch sein geringstes Problem. Der Reaktor in seiner Brust vergiftet ihn langsam, ein verrückter Wissenschaftler sinnt auf Rache, skrupellose Waffenhändler (also die anderen - Stark entdeckte schließlich sein Gewissen) versuchen an die Iron Man Technologie zu gelangen und last but not least will auch eine Art Weltaustellung erst einmal organisiert werden...

"This drink, I like it. Another!" - Thor über Kaffee.

Eine relevante Information, nicht nur um drei Uhr nachts, zeigt sie doch wie neu dem Gott des Donners die Errungenschaften der Zivilisation sind. Nach seiner unsanften Landung auf der Erde muss er sich erst zurechtfinden, bevor er mit der Suche nach seinem Hammer beginnen kann. Denn die Rückkehr nach Asgard funktioniert bekanntlich nicht mit einem Schraubendreher.

Steve Rogers will unbedingt zur Armee, ist aber zu mager. Wieder und wieder wird er bei der Musterung abgelehnt. Seine Beharrlichkeit  erregt die Aufmerksamkeit des Wissenschaftlers Erskine und so wird Rogers zum Versuchskaninchen für ein neues Serum das Supersoldaten erschaffen soll. Natürlich klappt es beim ersten Mal, natürlich ist das die einzige Dosis Serum dieses Planeten und der briliante Kopf der es entwickelt hat steht nach dem Experiment natürlich nicht mehr zur Verfügung. Dafür hat man jetzt einen Supersoldaten, das perfekte Werbemaskottchen für Kriegsanleihen!

Nur hat Steve seinen eigenen Kopf und die Nazis seinen Freund gefangen genommen... Heil Hydra!

Die Erde wird von Thors Bruder Loki und den Chitauri, einer Armee von Außerirdischen, angegriffen. Sie wollen den Tesserakt, eine mächtige Energiequelle, nutzen, um die Herrschaft über das Universum an sich zu reißen. Um ihn aufzuhalten werden die Avengers ins Leben gerufen: ein Team von Superhelden, das in der Lage sein soll, Loki zu stoppen.

Die Marvel-Comicverfilmung bietet jede Menge Action, einen spannenden Plot und geballte Starpower in sämtlichen Hauptrollen. Nicht nur Comcifans sollten hier ihren Spaß haben.

2014, in einer Galaxis weit, weit, weg. Ein einsamer Schmuggler geht auf Beutezug um endlich als "Star Lord" bekannt zu werden. Nur leider läuft es bei Peter Quill nicht ganz so rund wie bei Han Solo und so landet er im Knast. Zum Glück entpuppen sich die 3 Kopfgeldjäger (Cyborg-Waschbär, Groot der Baum, und eine grüne Killerin) die gerade noch hinter ihm her waren als nicht ganz so böse Bösewichte und man versucht gemeinschaftlich den Ausbruch aus dem Knast...

Und schon sind die "Guardians Of The Galaxy" geboren und nehmen uns mit auf ein SciFi-Abenteuer das es im Kino in dieser Art schon lange nicht mehr gab! Genau die richtige Mischung zwischen Action, Humor und genialem Mix-Tape Soundtrack gemixt von "Star Lords" Mutter.

Die neueste Marvel Comic Verfilmung beschert uns mal wieder einen neuen Helden, den legendären Ant-Man. Im Gegensatz zum üblichen Aufbau solcher Filme halten wir uns aber dieses Mal nicht lange mit der Herkunftsgeschichte auf, sondern planen erst einmal einen Raubzug. Oder zwei.

Es handelt sich auch hier um extrem unterhaltsames Popcornkino. Von den Marvel Filmen dieses Jahr sicherlich der rundeste, der auch den Vergleich mit den großen Avengers nicht scheuen braucht. Und wenn unsere Filmbeschreibung weniger begeistert klingt als sonst, dann liegt das nur daran, dass wir mit aller Macht versuchen keinen Wortwitz über Größe hier einfließen zu lassen.

Superhelden verusachen zu viel Zerstörung. In Pixars "The Incredibles" werden sie deshalb verboten. Captain America in einer Versicherung? Eher nicht. Tony Stark als Wahnsinniger auf einer Insel mit Hochtechnologie? Schon eher. Damit wären die Fronten geklärt. Die Avengers sollen zwar nicht verboten werden, aber der UN unterstellt. Wie löst man so eine Meinungsverschiedenheit? Wir sind gespannt.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung längster MCU Film. Inzwischen von Infinity War I um eine Minute übertrumpft.

So langsam wird es Strange im Marvel Universum. Nach mehreren Spinnen, grünen Muskelmännern, Göttern, Star Lords und anderen Guardians kommen nun noch komischere Magier aus Löchern gefallen und verbiegen die Welt in bester Inception Manier! Die Wandlung von Neurochirurg Dr. Stephen Vincent Strange hin zum Magier wird Marvel-Film typisch mit Humor gewürzt, haut einen optisch aus dem Kinosessel und zeigt, dass Dr. Strange mit Benedict Cumberbatch perfekt besetzt wurde.   

Ein Jahr ist vergangen, seitdem sich die chaotische Kopfgeldjägertruppe um Peter Quill alias Star Lord im ersten Teil dieses spaßigen Weltraumabenteuers zusammengerauft hat. Um für ihre einstige Feindin Nebula das Kopfgeld kassieren zu können, muss diese zunächst aus ihrer Gefangenschaft beim Volk der Sovereigns befreit werden. Den vereinbarten Handel vermasseln die Guardians jedoch, sodass sie sich alsbald auf der Flucht befinden. Im weiteren Verlauf des Films wird die Herkunft von Star Lord, die schon im ersten Teil thematisiert wurde, aufgearbeitet. Besonders hervorzuheben bleibt wieder einmal der fantastische Soundtrack, der gespickt ist mit Liedern längst vergangener Tage.

Für Thor läuft es nicht gut: Er erfährt, dass Papa Odin gar nicht auf dem Thron in Asgard sitzt und der Untergang eben jener Götterwelt bevorsteht. Sein Hammer Mjölnir wird zerstört und zu allem Überfluss schneidet man ihm die Haare. Dafür erfährt er, dass er eine ältere Schwester namens Hela hat. Doch auch das löst kaum Freude aus, da Hela, a.k.a. Göttin des Todes, ihren Thronanspruch als Erstgeborene geltend machen will.

Der dritte Film der Reihe entledigt sich einiges Ballasts der Vorgänger und kommt deutlich ironischer und bunter daher. Erweitert wird der hervorragend besetzte Cast durch Cate Blanchett als erstem weiblichen Marvel-Bösewicht und Mark Ruffalo als Thors Arbeitskollege Hulk.

Ein Bombenanschlag tötet den König des isolierten und hochentwickelten afrikanischen Staates Wakanda, dessen Reichtum sich aus großen Vorkommen des seltenen Metalls Vibranium speist. Nach den Ereignissen aus "The First Avenger: Civil War", erleben wir nun, wie der rechtmäßige Erbe T’Challa in seine Heimat Wakanda wiederkehrt, um seinen Anspruch als König geltend zu machen. Die Rückkehr eines alten Feindes bringt nicht nur seine Regentschaft, sondern auch die Zukunft von ganz Wakanda in Gefahr. 

Marvels 18. Filmabenteuer wird erstmals von einem schwarzen Protagonisten angeführt. Der Film konnte durchweg begeistern und gilt unter vielen Kritikern und Zuschauern als einer der besten Marvelfilme.

Hatten die Avengers auch in ihren bisherigen n-1 Filmen durchaus schon mal heftig auf die Nasenwurzel bekommen, so divergiert die Gefahr im 'Unendlichkeitskrieg' hyperexponentiell: Sollte es dem hochgradig irrational handelnden Thanos gelingen, die überabzählbar mächtigen 'Infinity-Steine' in seine Hand zu bekommen, so determinierte dies gleich für die Hälfte aller Lebewesen - egal ob Mensch, Lichtgestalt oder sprechender Baum - das Transzendieren in die komplexe Ebene.

Zur Abwehr dieser grenzwertigen Bedrohung sei eine gefühlt nach oben unbeschränkte Menge Superhelden gegeben, doch ihre Erfolgswahrscheinlichkeit scheint asymptotisch gegen Null zu gehen.